Beschluss
der Beiräte Schwachhausen, Mitte u. östliche Vorstadt |
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BI-Sprecher zur Zeit: |
Freie Hansestadt Bremen Senator für Bau und Umwelt Amt für Straßen und Verkehr durchschriftlich Ortsamt Mitte/Östliche Vorstadt Unser Zeichen: 6-66-661/1/3Mh/F Bremen, 04. Juli 2000
Vorstellung der Straßenausbauplanung der
Schwachhauser Heerstr . zwischen Kurfürstenallee und Rembertiring
- incl. Concordia- Tunnel die Beiräte Schwachhausen, Mitte und Östliche
Vorstadt haben in einer gemeinsamen Sitzung am 03.07.00 über die
vorstehend angeführte Angelegenheit beraten. Herr Dr. Ahrens, Herr
Wenke und weitere Mitarbeiter erläuterten in der gut besuchten
Versammlung zunächst die Planungssituation. Der Beirat Schwachhausen stimmte dieser Erklärung
einstimmig (bei einer Enthaltung) zu. Die vom Beirat Schwachhausen einstimmig beschlossene Erklärung lautet: „Die vorgelegte Ausbauplanung für den Straßenbereich
Schwachhauser Heerstr. ab Kurfürstenallee über Dobbenweg bis zum
Rembertikreisel überzeugt die Beiräte nicht, denn das Ziel ein optimalen
Verkehrsführung wird durch diese Planung gerade nicht erreicht. Die Kosten von ca. DM 50 Mio. nur für ein überdimensioniertes Brückenbauwerk und die Schienenhochlegung stehen in keinem vertretbaren Verhältnis zum vermeintlich positiven verkehrlichen Effekt. Durch den Bau der A 281 im Bereich Neustadt wird zukünftig zwangsläufig weniger Lkw-Verkehr durch den innerstädtischen Bereich fließen. Insofern wird eine Stadtautobahn mehr und mehr überflüssig. Es besteht somit erst recht keine Notwendigkeit, den Bereich Schwachhauser Heerstr./ Dobbenkreuzung auszubauen. Die Beiräte lehnen die vorgelegte Ausbauplanung mit der jetzt bekannt gewordenen Aufweitung der Höhe des Concordiatunnels auf 4,50 m ab und fordern statt dessen den Senator für Bau und Umwelt auf, mit einer ökologisch, sozial sowie städtebaulich und verkehrlich verträglichen Planung für den Bereich Schwachhauser Heerstr. ab Kurfürstenallee über Dobbenkreuzung bis zum Rembertikreisel zu beginnen. Hierzu ist eine Kommission unter Beteiligung der drei betroffenen Beiräte, deren Interessen hierbei Berücksichtigung finden müssen, zu bilden." Ich bitte zum Beschluss um möglichst kurzfristige Rückäußerung, insbesondere zur Forderung, eine Kommission unter Beteiligung der drei betroffenen Beiräte zu bilden, die eine ökologische, sozial sowie städtebaulich und verkehrlich verträgliche Planung für den Bereich erarbeiten soll. Mit freundlichen Grüßen - Mühl
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aktualisiert 27.02.2003